#ErasmusPlus #Lehrerfortbildung #Zypern, Land der Aphrodite
Im Rahmen der beruflichen Fortbildungsinitiative des EU-Programms Erasmus+ machten sich im Juli 2023 die beiden Lehrkräfte Anja Nichtl und Michaela Schedlbauer auf nach Zypern, um dort an einem Seminar zum Thema „Education outside the classroom – Learning from Sites, Museums, Monuments and Nature“ teilzunehmen.
Zusammen mit 11 anderen Teilnehmern aus insgesamt 6 europäischen Ländern wurden in Limassol innovative Unterrichtskonzepte und praktische Leitlinien zur Integration von außerschulischen Lernorten im Unterricht erarbeitet. Diskussionen, Besuche vor Ort und Gruppenarbeiten bereicherten den Austausch von Ideen und Praktiken zwischen den Teilnehmern. Um die Sprachkompetenz zu stärken, fand der Kurs durchgängig in englischer Sprache statt.
Das Programm bot den teilnehmenden Lehrkräften nicht nur die Gelegenheit, theoretisches Hintergrundwissen zu Unterrichtsmethoden und Schulsystemen anderer europäischer Länder zu erwerben, sondern auch die Gelegenheit, Kontakte zu Lehrkräften und Bildungsinstitutionen zu knüpfen.
Verlangt wurde von allen Teilnehmenden eine Präsentation der eigenen Schule mit ihren Schwerpunkten und ein Überblick über das Schulsystem im Herkunftsland sowie eine Abschlusspräsentation, die in länderübergreifender Gruppenarbeit erstellt wurde. Es wurde eine Lehr-Lernaktivität gestaltet, die sich altersgerecht mit der Erkundung eines außerschulischen Lernortes durch die Schüler befasst. Das Ergebnis der Präsentation war die Planung eines kompletten Unterrichtsganges mit Schülern, der von den Vorbereitungen über die Durchführung bis zur Nachbereitung das komplette Spektrum umfasste. Im Mittelpunkt stand die fächerübergreifende Zusammenarbeit, um möglichst das Interesse aller Schüler an der Aktivität zu wecken und einen Lebensweltbezug zu schaffen.
Den teilnehmenden Lehrkräften wurde die Möglichkeit geboten, ihr Hintergrundwissen durch Besuche verschiedener außerschulischer Lernorte zu stärken, ihr Lernpotential zu erforschen und zu erfahren, wie sich das auf Exkursionen mit Schülern im Heimatland übertragen lässt.
Für uns war diese Fortbildung eine sehr wertvolle Erfahrung, die unseren Blick auf andere Kulturen geschärft hat und zur Stärkung des europäischen Gedankens beigetragen hat. Es sind enge Kontakte zu Kollegen aus anderen Ländern entstanden, die in Zukunft aktiv genutzt werden können.
