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Dei Fachschaft katholische Religion/Ethik im Herbst 2023

Fachprofil katholische Religionslehre

Die Schülerinnen und Schüler stellen sich den Fragen nach dem Woher, Wozu und Wohin des Lebens sowie insbesondere der Frage nach Gott und suchen dafür vernunftgemäße Antworten. In der Begegnung mit dem Christentum begreifen sie die katholische Gestalt des religiösen Weltzugangs und reflektieren dessen Bedeutung und Tragfähigkeit für eine sinnvolle und verantwortete Lebensgestaltung. Sie erschließen sich in ihrer Lebenswelt neue, zukunftsbedeutsame Entscheidungs- und Handlungsfelder, die sie eigenverantwortlich und frei gestalten. Zugleich erleben sie, dass ihre Entscheidungen und Handlungen in zwischenmenschliche, gesellschaftliche und globale Zusammenhänge eingebunden sind. Sie entwickeln eigenständig sinngebende und  lebensnahe Orientierungs- und Handlungsmodelle in einem Umfeld, das von einer Pluralisierung der Lebenswelten und einer Individualisierung der Lebensentwürfe geprägt ist. Die Fragen nach dem Sinn des Lebens und nach Gott brechen in diesem Kontext und wichtigen Lebenssituationen auch jenseits traditioneller kirchlicher und religiöser Bindungen auf. So überprüfen, entwickeln und vertiefen die Schülerinnen und Schüler in der Begegnung mit dem christlichen Glauben ihre Weltdeutung, Handlungsmodelle und Wertvorstellungen. Dazu dienen folgend prozessbezogene Kompetenzen: Wahrnehmen, verstehen, urteilen, Gestalten. Der katholische Religionsunterricht ist vom ökumenischen Geist getragen. Um fundiert seine Ziele zu erreichen, ist auch eine enge und gute Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichen nötig.

 

Fachprofil evangelische Religionslehre

Der evangelische Religionsunterricht hat die Aufgabe, der Kommunikation der Schülerinnen und Schüler mit der der christlichen Tradition in der gegenwärtigen Welt zu dienen. Mit dem Religionsunterricht nimmt die Kirche Bildungsverantwortung in der pluralen Welt der Schule wahr. Sie tut dies in konfessioneller Deutlichkeit und ökumenischer Offenheit. Der Religionsunterricht informiert und orientiert über die christliche Tradition und ihre jüdischen Wurzeln, über die Kirche in Geschichte und Gegenwart, über Fragen der Ökumene und des interreligiösen Dialogs sowie über philosophische und außerchristliche Deutungen von Mensch und Welt. Er will Schülerinnen und Schüler Wege zu einem lebensbezogenen Umgang mit der biblischen Überlieferung eröffnen. Der Religionsunterricht bringt Fragen und Herausforderungen unserer Zeit zur Sprache; er will Schülerinnen und Schüler zur Auseinandersetzung mit christlichem Glauben und Handeln anregen und sie ermutigen, vom Evangelium her Perspektiven für die eigene Orientierung zu entwickeln. Bei den damit verbundenen Lernprozessen sind die religiöse Entwicklung und die Sozialisation der Schülerinnen und Schüler zu beachten. Prozessbezogene Kompetenzen sind hierbei: Wiedergeben und Beschreiben, Wahrnehmen und Deuten sowie Reflektieren und Urteilen.

 

Fachprofil Ethik

Der Ethikunterricht dient der Erziehung der Schüler zu werteinsichtigem Urteilen und Handeln. Er unterstützt  die jungen Menschen in ihrer Suche nach weltanschaulicher und moralischer Orientierung in der Welt von heute, indem er ihnen Entwürfe und Theorien vorstellt, die aus einer langen Entwicklung philosophischen Denkens und wissenschaftlichen Forschens hervorgegangen sind. Die Jugendlichen vergleichen diese Modelle mit den von ihnen selbst entwickelten Vorstellungen und kommen so zu einem eigenen Bild von einem guten und gerechten Leben und von dem Menschen, der sie gerne wären.

Einsicht allein führt aber häufig nicht zu dem entsprechenden Handeln. So ist auch die Motivation zu werteinsichtigem Handeln zu stärken, z.B. durch Perspektivwechsel und insbesondere das Einfühlen in die Situation anderer. Schließlich werden die Schülerinnen und Schüler auch in der Lage sein müssen, die Handlung adäquat durchzuführen, die sie als richtig erkannt haben. In ausgewählten Handlungsfeldern werden deshalb Übungsmöglichkeiten für werteinsichtiges Handeln geboten, wie z.B. in der angewandten Ethik. Dabei wird eine ausreihende Festigung neu erworbener Kompetenzen unabdingbare Voraussetzung dafür sein, das diese dann den Schülerinnen und Schülern auch spontan in Alltagssituationen zur Verfügung stehen können. Prozessbezogene Kompetenzen sind hierbei: Erkennen und Verstehen, Überlegen und Urteilen, Einfühlen und Anteil Nehmen, ethisch Handeln und Kommunizieren.

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