Am Chamer Campus
Die Klasse F12T erkundigte sich im Dezember am Technologie Campus Cham über den Stand der dortigen Forschung. Der wissenschaftliche Mitarbeiter Franz Hiebl, ein ehemaliger FOS-Absolvent des Wirtschaftszweigs, begrüße die Gruppe und führte diese durch die Labore. Dort erklärte er die laufenden Projekte an den verschiedenen Objekten: Für verschiedene Projekte werden mit verschiedensten 3D-Drucktechnologien 3D-Modelle realisiert. Gedruckt werden können grundsätzlich Kunststoffe, aber auch Aluminium und Kunstharz.
Ein ganz spezielles Projekt stellte er näher vor: Mit einer über dem Laufband eines Gurkenfliegers installierten Kamera soll ermittelt werden, wie viele Gurken in welcher Größe geerntet wurden. Diese Daten könnten dann zu Abrechnungszwecken oder zur Planung der Verarbeitung der Gurken in der Fabrik dienen.
Auch mit Hilfe von Videobildern geernteter Zuckerrüben soll durch eine Künstliche Intelligenz (KI) ermittelt werden, wie viel Ackererde an den Rüben anhaftet. Diese Daten dienen auch der weiteren Verarbeitung und der Abrechnung. Um Testdaten für die KI zu gewinnen, mussten Zuckerrüben nummeriert und mit und ohne Ackererde gewogen werden. Zum Waschen der Rüben werden modifizierte handelsübliche Waschmaschinen eingesetzt.
Weiter führte Franz Hiebl aus, dass für manche Projekte 3D-Objekte digitalisiert werden müssten. Diese Technologie führte er gleich mit einem Schüler vor, von dem er ein 3D-Modell mit einem 3D-Scanner erstellte.
Am Ende des sehr informativen und kurzweiligen Rundgangs durch die Labore durfte sich jeder Schüler ein vom Campus gedrucktes 3D-Modell aus dem reichhaltigen Sortiment der Giveaways aussuchen, was gut bei den Schülern ankam.
