Auf den Spuren der Blue Zones in Sardinien
In den Sommerferien hatten wir im Rahmen des Erasmus-Programms die Möglichkeit, ein Praktikum auf Sardinien zu absolvieren und währenddessen unsere Recherchen für die Seminararbeit im Fach Gesundheit zu erledigen.
Wir erforschen eine der sogenannten Blue Zones, das sind Regionen der Welt mit einer überdurchschnittlich hohen Anzahl an Hundertjährigen und in denen die Bevölkerung mit einem sehr gesunden Lebensstil lebt. Unsere Reise begann am Prager Flughafen, von dem wir mit großer Vorfreude in Richtung Süden starteten. Nach einem angenehmen Flug wurden wir am Flughafen in Cagliari herzlich empfangen.
Die Offenheit und Hilfsbereitschaft der Menschen in unserer Praktikumsstelle beeindruckten uns besonders. Wir wurden stets mit einem Lächeln und großer Gastfreundschaft empfangen. Cagliari selbst – die Hauptstadt der Insel – präsentierte sich als lebendige, charmante Stadt mit historischem Flair, bunten Gassen und mediterraner Leichtigkeit. Sardinien zeigte sich von seiner schönsten Seite: kristallklares Meer, beeindruckende Felslandschaften und eine reiche Kultur.
Im Praktikum konnten wir wertvolle Einblicke in den medizinischen Alltag gewinnen, unterstützten das Fachpersonal bei verschiedenen Tätigkeiten und lernten viel über die Organisation und Arbeitsweise des italienischen Gesundheitssystems. Die Arbeit war spannend, abwechslungsreich und eine große persönliche Bereicherung.
In der Freizeit erkundeten wir die Insel: Ein Highlight war eine Bootstour entlang der atemberaubenden Küste Sardiniens mit ihren weißen Stränden und türkisblauen Buchten. Ebenso beeindruckend war eine Wanderung auf den „Sella del Diavolo“, einem markanten Felsen mit traumhaftem Blick über das Meer und die Stadt. Auch eine Begegnung mit Flamingos in freier Wildbahn war ein echtes Highlight.
Insgesamt war die Erasmus-Zeit für uns eine einzigartige Erfahrung – fachlich wie persönlich – und wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben.