Autor Bernhard Setzwein zu Gast

Autor Bernhard Setzwein erklärt, wie sein Arbeitsplatz aussieht

Im März hatten die Schüler fast aller 12. Klassen die Gelegenheit, den hiesigen Schriftsteller Bernhard Setzwein persönlich kennen zu lernen. Im Rahmen der Lesung gab er ihnen einen Einblick in sein breites literarisches Werk und erzählte von seinem neuesten Theaterstück über Chateaubriand, Napoleon und Waldmünchen.

Zu Beginn der Veranstaltung erzählte Setzwein von seinem ersten Lehrer, der seinen Schülern bei einem fehlerfreien Diktat eine seiner selbstgebastelten Pfeiffenputzerfiguren schenkte. Dass er selbst nie eine bekam, lag an seiner Rechtschreibschwäche, wie der Autor eingestand. Erst in seiner Zeit als Student bekam er die Probleme mit der Orthographie in den Griff. Auch sonst präsentierte sich  Setzwein den Schülern als sehr offener Gast, der ihnen auch Informationen zu seinem Leben und Arbeiten an die Hand gab. So zeigte er z.B. Fotos von seiner Schreibstube, seinen vielen Büchern in raumhohen Regalen und von seiner ersten Schreibmaschine, auf der er früher seine ersten Gedichte ins Reine schrieb.

Nach einer kurzen Passage aus seinem Mundart-Gedicht „Da Dorfdepp“ las Setzwein auch aus seinem aktuellen Roman „Der böhmische Samurai“ vor, der vor einigen Jahren im Haymon Verlag erschienen ist. Der Autor erzählte, dass es sich hier um einen historischen Roman handele, der im böhmischen Ronsberg spielt, unweit der tschechischen Grenze. Neben der räumlichen Nähe des Handlungsortes haben es Setzwein vor allem die historischen Personen angetan, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf größtes Interesse der Bevölkerung stießen. Die Titelfigur des Romans ist Graf Hansi, der zur Skurrilität neigt. Seine abenteuerlustige Ehefrau, die auch eine zentrale Rolle im Roman spielt,  ist eine der ersten Frauen überhaupt, die den Pilotenschein macht. 

In den letzten Jahren hat sich Setzwein auch einen Namen als Dramatiker gemacht. Nach dem erfolgreichen Theaterstück „Lola Montez“, das mehrmals in der Burg Dagestein bei Vielseck aufgeführt wurde, folgten weitere dramaturgische Werke. So schrieb er z.B. ein Marionettenstück, das sich mit der Corona-Virus auseinandersetzte. Zuletzt stellte der Schriftsteller seine aktuelle Auftragsarbeit vor, die sich mit Chateaubriand, Napoleon und Waldmünchen beschäftigt. Das Stück heißt „Monsieur Chateaubriands letzte Reise“ und wird im Juni auf der Waldmünchner Trenck-Bühne uraufgeführt.

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