Das Erinnern in die eigene Hand genommen

Unsere Erinnerungskultur aufrechtzuerhalten, scheint immer die Aufgabe von anderen zu sein. Denkmäler werden von Initiativen und Künstlern initiiert und gebaut, mahnende Reden und Kranzniederlegungen sind Sache von Politikern. Einen anderen Weg ging die Klasse F13S und packte tatkräftig mit an, um die Erinnerung an den Holocaust lebendig zu halten.

Im Rahmen des weltweiten „Daffodil Projects“ pflanzten die 25 Schülerinnen und Schüler der Klasse F13S eigenhändig 250 Narzissenzwiebeln auf dem Schulgelände in der Dr.-Muggenthaler-Straße. Insgesamt werden auf der ganzen Welt 1,5 Millionen Narzissen gepflanzt, um an ebenso viele jüdische Kinder zu erinnern, die während des Holocaust ermordet wurden.

Die gelben Narzissen, auch Osterglocken genannt, ähneln in Form und Farbe dem Stern, den Juden während der NS-Zeit tragen mussten, aber symbolisieren gleichzeitig auch Hoffnung für die Zukunft.

Mit der Gestaltung dieses lebendigen Gedenkortes nahmen die Schülerinnen und Schüler das Erinnern sprichwörtlich in die eigenen Hände und setzten ein starkes Zeichen gegen das Vergessen. Man darf gespannt auf den Frühling sein, um die Früchte ihrer Arbeit zu bestaunen.

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