FOS-Schüler beim dritten Erasmus+-Treffen in Piräus

Das chamer ERASMUS+-Team vor dem Aphaia-Tempel auf der Insel Ägina
Das chamer ERASMUS+-Team vor dem Aphaia-Tempel auf der Insel Ägina

Kürzlich machte sich das Erasmus+-Team der Beruflichen Oberschule Cham auf nach Griechenland, um dort am Projekt mit dem Titel „Youth against Vandalism“ mit den Partnerschulen aus Portugal, Polen, Italien und Piräus weiterzuarbeiten.

Nach der Ankunft aller Projektbeteiligten fand am ersten Abend zunächst ein Willkommensdinner im Hotel statt, zu dem die griechische Schule eingeladen hatte. Die Wiedersehensfreude war auf allen Seiten sehr groß, kannte man sich doch zum Großteil bereits von den vorhergehenden Treffen in Cham und Porto. Den am Projekt erstmals teilnehmenden Schülern bot sich dabei im Laufe des Abends auch die Möglichkeit, die Mitstreiter aus den anderen europäischen Ländern etwas näher kennenzulernen und sich über gemeinsame Interessen und das Projekt auszutauschen.

Bevor die Erasmus+-Gruppe am nächsten Tag die Partnerschule in Augenschein nehmen konnte, stand eine Führung durch das Fußballstadion von Olympiakos Piräus auf dem Programm, wo der FC Bayern eine Woche später ein Champions-League-Spiel bestreiten sollte. Neben dem Museum, das im Stadion integriert ist, durften die europäischen Gäste auch einen Blick in die Mannschaftskabinen, die Presseräume und natürlich in die Arena selbst werfen.

In der Schule angekommen, erfolgte dann eine erste Arbeitsphase, in der die Schüler von einem Experten mit einigen Grundlagen des Filmens vertraut gemacht wurden, da es auch Teil des Projekts ist, die einzelnen Treffen in Form eines Kurzfilms festzuhalten. Betroffen zeigten sich die Projektbeteiligten dabei vom schlechten baulichen Zustand des Schulgebäudes und der teilweise sehr dürftigen Ausstattung, was man so nicht erwartet hätte.

Für die beiden nächsten Tage hatte die griechische Partnerschule ein beeindruckendes Sightseeing-Programm für die internationalen Gäste vorbereitet, das sehr viel Abwechslung geboten hat. So besuchte man am Samstag zunächst gemeinsam das Akropolis-Museum in Athen mit unzähligen Skulpturen und archäologischen Funden und anschließend die Akropolis selbst, das Wahrzeichen Athens schlechthin. Von dort bot sich den Projektteilnehmern ein atemberaubender Blick über die gesamte Region Athen-Piräus, in der mit ca. 5 Mio. Einwohnern beinahe die Hälfte der griechischen Bevölkerung lebt. Am Sonntag ging es schließlich aufs Wasser. Man fuhr mit der Fähre auf die ungefähr 25 Kilometer von Athen entfernte Insel Ägina im Saronischen Golf, wo man zunächst den 2500 Jahre alten Aphaia-Tempel und anschließend das berühmte Agios-Nektarios-Kloster mit seiner prächtigen griechisch-orthodoxen Kathedrale besuchte.  Des Weiteren besichtigte man auch das neue Opernhaus und die dazugehörige Nationalbibliothek, welche erst vor zwei Jahren eröffnet wurden und besonders durch die moderne Architektur beeindrucken.

Selfie mit der Akropolis im Hintergrund
Selfie mit der Akropolis im Hintergrund


Der Montag stand wiederum ganz im Zeichen des Projekts. Zunächst stellten die Schüler aus den verschiedenen Teilnehmerländern ihre „Hausaufgaben“ vor, sollten sie doch zuhause eine Wanderausstellung in Form von Plakaten erstellen, die sich mit dem Thema Vandalismus allgemein und den jeweils vor Ort zu konstatierenden Erscheinungsformen und Ausprägungen beschäftigen. Dabei standen die einzelnen Partner in einer gewissen Konkurrenzsituation, da das überzeugendste Layout für die Plakate der anderen Länder übernommen wird, um ein einheitliches Design vorweisen zu können. Die Wahl fiel schließlich zu Gunsten des Layouts der Chamer Schüler aus, was diese natürlich freute, hatten sie doch sehr viel Zeit und Mühe in ihre Plakate investiert. Gut ankommen ist auch der Videoclip über die Graffiti-Aktion an der FOSBOS Cham im Juli sowie der Filmbeitrag des portugiesischen Teams, die den Partnern in diesem Rahmen vorgestellt wurden.

Am Nachmittag durften sich die Schüler dann selbst kreativ betätigen, indem sie nach zuvor entworfenen Skizzen unter Anleitung eines Graffiti- bzw. Streetart-Künstlers speziell dafür vorbereitete Wände im Außenbereich der Schule mit Spraydosen gestalten durften, was allen Beteiligten sichtlich Spaß bereitet hat und die Ergebnisse konnten sich durchaus sehen lassen.

Abends galt es dann schon wieder Abschied zu nehmen, war der Dienstag doch für die Heimreise der Projektteilnehmer vorgesehen. Bis zum nächsten Treffen, das im März 2020 in Lecce in Süditalien stattfindet, ist vereinbart worden, Präventionskonzepte zu erstellen, die Vandalismus vorbeugen bzw. entgegenwirken sollten. Auf die Ergebnisse darf man gespannt sein …

Stolz präsentieren die FOSler ihr Graffiti-Kunstwerk
Stolz präsentieren die FOSler ihr Graffiti-Kunstwerk
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