FOS-Schüler erhalten "Europässe"

Einen erfreulichen Anlass gab es Ende Februar am Beruflichen Schulzentrum Cham mit der erstmaligen Verleihung des Europasses an insgesamt 17 FOS-Schüler zu feiern. Die Elftklässler absolvierten ihr Praktikum für zwei Wochen im Ausland und konnten neben getaner Arbeit auch neue Länder, Sprachen und Kulturen kennenlernen.

Zur Feierstunde hieß Schulleiterin OStDin Barbara Dietzko neben den Schülern ebenso Landrats-Vertreterin Dr. Johanna Etti, Chams 1. Bürgermeister Martin Stoiber sowie Vertreter von Betrieben, Einrichtungen und Schulen herzlich willkommen, die der Fachoberschule für das Pflichtpraktikum in den 11. Klassen dankenswerterweise als treue Kooperationspartner zur Seite stehen. Ein großer Dank galt außerdem den Lehrkräften aus den Reihen des Kollegiums für die Unterstützung bzw. Betreuung bei der Organisation und Durchführung des Betriebspraktikums in Tschechien, Österreich, Italien und Griechenland. Auch bereits der Akkreditierungs-Antrag für das von der Europäischen Union kofinanzierte Erasmus-Plus-Programm an sich war alles andere als einfach und mit enormer Arbeit verbunden.

 

Nach der erfolgreichen Genehmigung konnten sich ab Juni 2023 die ersten 17 Schüler der FOS Cham gemäß dem Slogan „Europa, wir kommen!“ auf den Weg ins Ausland machen. Für das laufende Schuljahr 2023/2024 sind es laut Barbara Dietzko bereits mehr als 30 Schüler und damit rund jeder Fünfte aus den 11. Klassen der Ausbildungsrichtungen Gesundheit, Sozialwesen, Technik sowie Wirtschaft/Verwaltung. Die Schulleiterin verwies auf den Mobilitätsnachweis und den Blick über den Tellerrand hinaus, ebenso hätten die Schüler im Ausland ohne Zweifel an Persönlichkeit hinzugewonnen. „Die Schüler sind unsere Zukunft“, so Barbara Dietzko weiter, gerade aktuell zeige die Weltpolitik, wie wichtig ein vereintes Europa ist: „Wir brauchen Europa und Europa braucht uns.“

 

Dr. Johanna Etti übermittelte als Stellvertreterin zunächst die Grüße und die Glückwünsche des Landrats Franz Löffler. Etti hofft, dass die Schüler mit ebenso großer Begeisterung wie sie selbst auf die Zeit im Ausland zurückblicken können und dass sie die Erfahrung sowohl privat als auch beruflich weiterbringt. „Neben der Arbeit beim Praktikum im Ausland konnten Sie auch andere Menschen und Kulturen kennenlernen“, so Chams Stadtoberhaupt Martin Stoiber. Wie wichtig ein Austausch und eine Verständigung über die Grenzen hinweg sei, erfahre die Stadt mit ihren Partnerstädten im Ausland. „Unser Wohlstand beruht auch auf Frieden“, so Stoiber zur Bedeutung eines offenen Europas. Das FOS-Auslandspraktikum im Rahmen des Erasmus-Plus-Programms bezeichnete er als „sehr, sehr gute Geschichte“.

Anschließend berichteten die Schülergruppen anschaulich und begeistert von ihren Praktikums-Erfahrungen im Ausland. Zum Beispiel konnten die Schüler nach getaner Arbeit in der Augenarzt-Praxis in Rhodos etwa am Strand spazieren gehen, während die Praktikanten in der Industrie- und Handelskammer in Prag oder beim Rettungsdienst in Wien am Abend und am Wochenende die kulturelle Vielfalt der Weltstädte näher kennenlernten. Mit einem großen Erfahrungsschatz, vertieften Sprachkenntnissen, neuen Freundschaften und vielen interkulturellen Kompetenzen im Gepäck sind die FOS-Schüler wieder zurückgekehrt. Und sie waren sich einig, dass die Teilnahme an dem von Erasmus Plus geförderten Projekt weg von daheim und dem Elternhaus eine der besten Entscheidungen ihres Lebens war. Nach der feierlichen Übergabe der Europässe konnten alle noch kulinarisch auf Griechenland, Italien, Österreich und Tschechien treffen.

Der Europass wurde an die folgenden Schüler verliehen: Alessandra Plank und Andrea Schneider (Prag); Maya Dendorfer, Emma Roider und Iris Roider (Wien); Amelie Handwerker und Sophia Meier (Rhodos); Carina Baumgartl, Eva Paa, Emma Maria Heimerl, Lena Strasser, Anna Mühlbauer, Lea Stautner, Kathrin Preißer, Julian Scheuner, Laura Kramer und Hannah Brandl (Meran).

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