Praktikum mit Wiener Schmäh

Im Juli 2025 hieß es für uns „Servus Bayern, hallo Wien!“ Zwei Wochen lang durften wir im Rahmen des Erasmus-Programms ein spannendes Auslandspraktikum in der österreichischen Hauptstadt absolvieren.
Los ging’s an einem Sonntag: Mit dem ICE ratterten wir von Plattling Richtung Wien Hauptbahnhof – mit Koffern, Neugier und einer Prise Aufregung im Gepäck. Nach unserer Ankunft am späten Nachmittag erkundeten wir gemeinsam mit Herrn Lukas die ersten Ecken Wiens.
Unser Praktikum fand in einer Ferienbetreuung für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren statt – bunt, laut und voller Eindrücke. Wir bastelten, spielten, unterstützten beim Mittagessen und wurden schnell Teil des wilden Ferienalltags. Besonders beliebt: das Spiel „Werwolf“ – das uns gefühlt rund um die Uhr begleitete.

Unsere Highlights waren der Besuch des Kältebusses und ein lehrreicher Ausflug ins Seniorenheim, der Badebomben-Workshop, eine Exkursion zur Müllverbrennungsanlage und natürlich die Abschlussfeier mit den Eltern.
Das Wetter war anfangs durchwachsen – da hieß es Regenjacken statt Sonnenbrillen. Doch gute Laune hatten wir trotzdem im Gepäck. In Woche zwei kam dann auch endlich der Sommer zurück!
In der ersten Woche führte uns Herr Lukas durch Wien, in der Woche darauf Frau Pankratz. Auf dem Programm standen u. a. der Prater, Schloss Schönbrunn, der Stephansdom, der Naschmarkt und das legendäre Café Sacher.
Ein besonderes Erlebnis war der Konzertabend – die Karten wurden klassisch vor dem Stephansdom ergattert. Während wir uns schick machten, setzte Herr Lukas auf Freizeitlook – charmant, aber kontrastreich zum Konzertsaal.

Unser Praktikum in Wien war alles – nur nicht langweilig. Wir haben nicht nur gelernt, wie man 20 Kinder gleichzeitig beschäftigt und bei Regen trocken bleibt, sondern auch, wie wertvoll Teamarbeit, Offenheit und kultureller Austausch sind. Zwei Wochen voller Lachen, Lernen und Erlebnissen, die wir so schnell nicht vergessen werden.
Wir haben Wien mit all seinen Ecken, Menschen und Erlebnissen ins Herz geschlossen – und sind uns einig: Wir würden alle jederzeit gern wiederkommen!
In diesem Sinne: Baba, Wien – und hoffentlich bis bald!
Von Anna Bucher, Lara Urban, Sena Asa, Katharina Rabenbauer und Amelie Lüftner, Schülerinnen der F11S (2024/25)
