Schneeschuh-Abenteuer am Großen Arber

Im Februar starteten die Klassen B12T und F12Gb zur traditionellen Schneeschuhwanderung auf den Großen Arber.
„Brauch ma mia die Schneeschuh heid überhaupt?“, fragte eine Schülerin bei der Abfahrt in Cham. Bei +5 Grad und strömendem Regen war diese Frage durchaus berechtigt. An der Talstation des Großen Arbers angekommen, ging der Regen in Schnee über und nach wenigen Minuten hatte der Wettergott ein Einsehen und es blieb für den Rest der Wanderung niederschlagsfrei. Ausgerüstet mit Stirnlampen und den schuleigenen Schneeschuhen wanderten die FOS- und BOSler in der Dunkelheit durch den Arberwald.

Kurz vor dem Ziel wurde die Tour zu einem echten Tiefschneeabenteuer. Nun waren alle Teilnehmer froh, die Schneeschuhe unter den Füßen zu haben. So konnten steile Felspassagen und Schneespalten mit der nötigen Trittsicherheit überwunden werden. Kurz vor dem Gipfel konnte man die hell erleuchteten Ortschaften des Bayerischen Waldes und Tschechiens bewundern. Motiviert durch den Gedanken an eine warme Gaststube und eine stärkende Brotzeit, freuten sich die Schneeschuhwanderer, als sie das Licht des Arberschutzhauses sahen.

Dort verbrachten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrkräften einen gemütlichen und geselligen Abend. Bei interessanten Gesprächen, spannenden Kartenspielen sowie lustigen Gesangs- und Tanzeinlagen verging die Zeit wie im Flug. Gegen Mitternacht erreichte die Stimmung ihren Siedepunkt und der „Zug ohne Bremse“ fuhr durch die Gaststube.
Am nächsten Morgen wartete ein weiteres Highlight: Nach einer kurzen Wanderung zur Chamer Hütte am Kleinen Arber sausten die Schlittenfahrer rasant die 6 km lange Naturrodelbahn hinunter nach Bodenmais. Gesund und munter kamen alle im Tal an und konnten auf zwei ereignisreiche Tage in der Natur mit einem schönen Gemeinschaftserlebnis zurückblicken.