Wie können wir uns nachhaltig ernähren?

Das NAWAREUM ist ein Mitmach-Museum für Nachhaltigkeit in Straubing.

Was ist besser für unser Klima? Im März einen deutschen Apfel im Supermarkt zu kaufen oder einen importierten Apfel aus Neuseeland, der dort gerade Saison hat? Im NAWAREUM in Straubing ging die Klasse F13GT diesen Fragen nach und beschäftigte sich damit, wie wir uns nachhaltig ernähren können.

Im Rahmen ihres Biologie- und Chemieunterrichts machte sich die Klasse F13GT mit ihrer Lehrerin Anja Nichtl auf nach Straubing in das neu eröffnete Mitmach-Museum NAWAREUM. Das Akronym steht für nachwachsende Rohstoffe und regenerative Energien im Museum.

Die Schülerinnen und Schüler wurden von den Museumspädagoginnen Christina Stahl und Annette Hartmann sowie der Volontärin Uta Schott-Vaupel herzlich in der erst kürzlich eröffneten Einrichtung in Empfang genommen. Als erste offizielle Gruppe durften sie den Workshop „Kann man nachhaltige Ernährung messen?“ durchlaufen.

Die Klasse F13GT ist überrascht, wie ungleich die landwirtschaftlichen Nutzflächen weltweit verteilt sind.

In einzelnen Schülergruppen recherchierten sie anhand verschiedener Fragestellungen in der Klimaküche, einem Teilbereich der Ausstellung des NAWAREUMs, der sich mit nachhaltiger Ernährung befasst. Hier wurden Fachbegriffe wie Veredelungsverlust, planetarische Ernährung, regionale oder saisonale Produkte und CO2-Äquivalent erklärt und die Schüler stellten ihre Arbeitsergebnisse kurz vor. Mancher war überrascht, dass es für das Klima besser ist, im März einen importierten Apfel aus Neuseeland zu kaufen anstatt eines regionalen Apfels. Der Transport im Containerschiff ist in diesem Fall weniger klimaschädlich als eine halbjährige Kühlung des ursprünglich in Deutschland angebauten Apfels.

Anschließend untersuchten die Schülergruppen an Tablets Beispielgerichte und eigene Rezepte auf ihre CO2-Bilanz. Dazu wurde „der Klimarechner für deine Küche“ der Homepage des Tagesspiegels genutzt. Die F13GT untersuchte z.B. selbstgemachte Pizza, Mango-Curry oder „Pommes beides“.  Auch kreative Menüs bestehend aus Aal, Erdnüssen, Vanillesoße und Bier wurden auf ihre Klimafreundlichkeit getestet. Hier zeigte sich, dass vegetarische oder vegane Gerichte meist klimafreundlicher sind. Aber auch hierbei spielen der Transportweg sowie der Energie- und Wasserverbrauch bei der Herstellung eine große Rolle.

Vor der Reflektion des Workshops mit den Museumspädagoginnen durften die Schülerinnen und Schüler klimafreundliche Snacks verköstigen. Die Schülerinnen und Schüler der F13GT gaben dem Workshop ein sehr positives Feedback: Eine Schülerin sagte, dass ihr schon vorher der Nutzen einer vegetarischen und veganen Ernährung für das Tierwohl bewusst war und sie hier gelernt hat, welche positiven Auswirkungen diese auch auf das Klima der Erde hat.

Abschließend besuchte die Gruppe weitere Teile der Ausstellung des NAWAREUMs. Sie waren begeistert von den vielen Mitmachstationen und der anschaulichen Darstellung. Die Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsrichtung Technik sammelten Informationen zu dem Themen Biomoleküle als nachwachsende Rohstoffe, biologisch abbaubare Kunststoffe und Abfallvermeidung. Diese Informationen sollen im weiteren Chemieunterricht verwendet werden. Fazit der F13GT: Informativ und kurzweilig und wir kommen wieder!

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