Wie tickt die Generation Z?
Mit interaktiven Methoden wie z. B. Partnerinterview, Clusterkarten oder einem Rollenspiel lernten sich die Teilnehmer untereinander kennen und brachten ihre Gedanken und Wünsche zum Ausdruck. Die Werte „Familie“ und „Freunde“ hatten dabei höchste Priorität, gefolgt von „Spaß und Freude“. Ebenfalls als sehr wichtig wurden die Items „Geld“ und „Respekt“ eingestuft. Im Mittelfeld bewegten sich die Items „Erfolg“, „Freiheit“, „Unabhängigkeit“, „Sicherheit“ und „Fairness“ sowie „Selbstbestimmung“.
In der Abfrage „Wie wollen wir arbeiten?“, die vor allem auf die Work-Life-Balance abzielte, waren die Antworten sehr heterogen. Eine generelle Tendenz zu „New Work“ bezüglich der Arbeitszeitgestaltung lässt sich daraus nicht ableiten. Jugendliche, die sich für den klinischen Bereich oder Rettungsdienst interessierten, waren auch weitgehend konform mit den arbeitszeitlichen Vorgaben wie Schicht- und Nachtdienst. Eine deutliche Tendenz gab es im Bereich „Flexible Arbeitszeit“ sowie im Wunsch, „genügend“ Freizeit und Zeit für Familie zu haben. Daraus lässt sich auch ableiten, dass Wünsche wie die 4-Tage-Woche oder freie Wochenenden damit verbunden sind.
Herzlichen Dank an Frau Weigerstorfer und Frau Kirchpfening für die professionelle Durchführung der Workshops und die Multiplikation an die Betriebe im Landkreis Cham. Dies ist eine Chance für die Arbeitgeber in der Region, sich auf die zukünftige Generation an Fachkräften einzustellen und die bestmöglichen Arbeitsbedingungen zu entwickeln, damit beide Seiten davon profitieren.
