Wirtschaft meets Technologie-Campus

Als Abschluss eines Projektes im Rahmen des Unterrichtsfachs Volkswirtschaftslehre, bei dem die Schüler verschiedene strukturpolitische Maßnahmen im Landkreis Cham untersucht haben, konnten sie sich am Chamer Technologie Campus davon überzeugen, dass Ostbayern und vor allem Cham technologisch vorne mit dabei sind. Dafür sorgen der Landkreis und der Freistaat mit Investitionen in Millionenhöhe.

Was mit diesen Geldern im Rahmen der Strukturförderung konkret passiert, das konnten sich die Schüler der 13. Klasse des Wirtschaftszweiges mit ihrer VWL-Lehrerin Michaela Schedlbauer vor Ort ansehen. Prof. Dr. Wolfgang Aumer, Leiter des Technologie Campus erläuterte, dass dieser sich zu einem Aushängeschild für Innovation, Forschung und Studium im Landkreis Cham entwickelt hat. Seit dem Startschuss im Jahre 2009 ist die Einrichtung kontinuierlich gewachsen und bietet seit Jahren attraktive Studienmöglichkeiten in den modernen Technologiegebieten. Dabei nimmt der Campus als Mittelpunkt der Lehre und der angewandten Wissenschaft eine Schlüsselfunktion im Landkreis ein und bietet hochwertige akademische Qualifizierungsangebote. Damit ermöglicht er jungen Menschen ein „Studium daheim“ und trägt so auch zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses in der Region bei. Der Campus Cham ist mittlerweile aber auch ein internationaler Studienstandort mit mehr als 400 Studenten aus über 20 Nationen. Als Partner für die Betriebe vor Ort ist der Technologie Campus eine wichtige Anlaufstelle für den Technologietransfer zwischen Hochschule und Unternehmen und somit ein Innovationsmotor für den technologischen Fortschritt im Landkreis Cham, um weltweit erfolgreich zu sein.

Der wissenschaftliche Mitarbeiter Franz Hiebl, ein ehemaliger FOS-Absolvent des Wirtschaftszweigs, erläuterte den Schülern seine Beweggründe als Wirtschaftler, ein duales Mechatronik-Studium zu absolvieren. Anschließend führte er diese durch die Labore und erklärte die laufenden Projekte.

Was Zuckerrüben und der Technologie Campus in Cham gemeinsam haben, stellte sich beim ersten vorgestellten Projekt heraus: Die Miele. Denn am Technologie Campus sind die Saubermänner unterwegs und suchen den besten Weg, um die Rübe vom Ackerdreck zu befreien. Dafür steht beim Campus seit kurzem eine Miele Waschmaschine vor dem Tor. Mit Hilfe von Videobildern geernteter Zuckerrüben soll nämlich durch eine Künstliche Intelligenz ermittelt werden, wie viel Ackererde den Rüben anhaftet.

Bei einer anderen Station des Rundgangs stießen die Schüler auf einen Tisch mit kleinen zierlichen  Figürchen: weiße und graue kleine Hasen und Ostereier, aber auch Autos und Rosen im Spielzeugformat. „All das sind Beispiele dafür, was bei einer additiven Fertigung entstehen kann“, erklärte Franz Hiebl. Für verschiedene Projekte werden mit unterschiedlichen 3D-Drucktechnologien 3D-Modelle realisiert. Am Ende des sehr informativen und kurzweiligen Rundgangs durch die Labore durfte sich jeder Schüler ein vom Campus gedrucktes 3D-Modell aus dem reichhaltigen Sortiment der Giveaways aussuchen. Das Highlight war ein extra für das Berufliche Schulzentrum gedrucktes Logo. Dafür und die tolle Führung ein herzliches Dankeschön!

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